«ICH WOLLTE
SCHNEE SEIN
MITTEN IM
AUGUST»
SILJA WALTER
PROJEKT
«ICH HABE DEN HIMMEL GEGESSEN»
Die junge, erfolgreiche Lyrikerin begibt sich auf eine Reise ins Innere. Hinter den Mauern des geschlossenen Klosters Fahr beginnt die Geschichte einer grossen Leidenschaft. Sie hinterfragt die Hierarchien, die strengen Regeln, rebelliert – und bleibt dennoch. Auf wenigen Quadratmetern lebt sie konsequent ihre Suche nach dem „Absoluten“. Die Erforschung der „anderen Wirklichkeit“ ist existenziell und führt sie bis an die Ränder ihres Daseins.
Mit über 60 Werken und unzähligen Preisen hat Silja Walter eines der reichsten Oeuvres der Schweizer Literaturgeschichte vorzuweisen. Ihr Schaffen ist eine unbedingte, allerfüllende Liebesgeschichte. Sie findet frische, unerhörte Worte für die urmenschliche Sehnsucht, das eingeengte Ich in etwas Grösseres einfliessen zu lassen, das Freiraum und Frieden verspricht – "die Wahrheit hinter dem Frühling“.
Ihr Lebensweg ist für unsere gegenwärtige Welt geradezu eine Provokation – wenngleich der Wunsch nach Berufung und Erfüllung uns unvermindert umtreibt.
Ich habe den Himmel gegessen ist ein Monolog mit Liedern. Die Sängerin und Spielerin Christine Lather hat Original-Texte Walters (Lyrik und autobiographisches Material) zu einem Theater- Monolog verflochten. Dieser wird von Kompositionen Felix Hubers getragen. Am Klavier ist er ihr Dialogpartner. Er ruft, antwortet, manifestiert, erinnert, widerspricht, unterstützt. Zusammen lassen sie Silja Walters Leben und Denken gegenwärtig werden. Gedichte weben sich, über Musik gesprochen oder als Lied vertont, nahtlos in die Prosatexte.
Diese Produktion
- erhielt den Medienpreis 2020 der Schweizerischen Bischofskonferenz (Auszeichnung durch spezielle Erwähnung)
- wurde von Pro Argovia als
"Pro Argovia Artists 2021" nominiert.
«LIEBER NICHT VON GOTT REDEN ALS IN DER ALTEN VERDRESCHTENVERBRAUCHTEN SPRACHE»
SILJA WALTER
«DAS WORT
ES GIBT NICHTS
WICHTIGERES»
SILJA WALTER
TEAM
CHRISTINE LATHER
Ihr Interesse für die Bühne beginnt da, wo Musik und Wort, Gesang und Schauspiel gleichbedeutend zusammenfinden. Daher auch ihre Faszination für das Deutsche- und das Schweizer Chanson. Ein Chanson kann in drei Minuten eine ganze Geschichte, ein ganzes Drama erzählen. Die ersten abendfüllenden Programme entstanden mit deutschen – oder Schweizer Chansons. Es folgte eine Hommage an Margrit Rainer, eine Musik-Theater-Produktion über die Geschwister Schmid und über das legendäre Cabaret Cornichon. Lathers grosses Interesse gilt auch thematisch-szenischen Liederabenden. So entstanden beispielsweise die beiden Projekte «Männerlieder»(zum Thema Mann) und «Liebes Leben-Lieder für den Tod“(zum Thema Tod). Sie prägte die Rolle der Lola in Georg Kreislers Ein-Frau-Musical «Heute abend: Lola Blau», die Geschichte einer jüdischen Schauspielerin mit 20 Kreisler-Chansons.
Als ausgebildete Stimmpädagogin gibt sie Einzel- und Gruppenunterricht in ihrem Stimm-Atelier in Zürich
FELIX HUBER
Felix Huber entdeckte schon früh das Improvisieren am Klavier. Er war Gründungsmitglied der ersten Jazz-Rock-Formation im Kt. Aargau. Studium am Konservatorium Bern, der Jazz School Bern und am Berklee College in Boston, USA. Noch während des Studiums: Coast-to-Coast-Tour durch 30 der grössten Städte der USA. Kompositionen für Sinfonieorchester, Streicher- und Kammer-ensembles, Big-Band, Chor und Solo-Instrumente. Mehrere LP's und CD's.
Wettbewerbe und Auszeichnungen:
2. Preis: Int. Jazz-Kompositionswettbewerb,
Monaco (1981)
Werkjahr des Kuratoriums des Kt. Solothurn (1982)
1. Preis: Kompositions-Projektwettbewerb der vier CH-Klassik-Festivals: Interlakner und Meiringer
Musikfestwochen, Schlosskonzerte Spiez und
Thun (1999)
Pro Argovia Artist (2001/02)
1. Preis: Kompositionswettbewerb zur Eröffnung
der CH-Landesausstellung Expo.02
3. Preis: IV Int. Prokofieff Kompositionswettbewerb, Sankt Petersburg (2003)
Finalteilnahme: Concours de Composition Chorale
Lausanne (2008)
EVA MANN
LILIAN NAEF
Eva Mann studierte Schauspielregie (MA) an der East 15 Acting School London und an der Theaterakademie GITIS Moskau. Sie hat in der Schweiz, Deutschland, England, Amerika und Russland inszeniert.
In der Schweiz arbeitet Eva Mann in der freien Szene mit der Frauentruppe PLAYADES und mit SinnSpiel. Von ihrem Stipendium am Lincoln Center Directors Lab 2014 datiert die Zusammenarbeit mit dem kenianischen Theatermacher Washington Obwanda.
Vor ihrer Regieausbildung erwarb Eva Mann einen Magister Artium in Germanistik, Philosophie und Altertumswissenschaften (Studium in Basel & Tübingen). Sie arbeitet immer wieder als Dozentin; z.B. Zeitgenössiche Dramenliteratur für Jugendliche an der East 15, Improvisations- und Theater-Workshops an der Uni Basel oder Weiterbildung für Gymnasiallehrer (SATE /WBZ BE).
Eva Mann ist Stipendiatin des Lincoln Center Theatre Directors Lab und der Sommerschule der russischen Theaterunion.
Lilian Naef wurde nach ihrer Schauspielausbildung 1984 -1988 am Konservatorium in Bern (heute HKB) an die Freien Volksbühne in Berlin engagiert; es folgten Stückverträge an verschiedenen deutschen Theatern. Sie ist Gründungsmitglied der Geschwister Pfister (Salzburger Stier 1992).
Seit 1995 arbeitet Lilian Naef als freiberufliche Schauspielerin in eigenen und «fremden» Theater-projekten und beim Film. (z.B. „Herbstzeitlosen“ 2008 oder „Heidi“ 2016). 1999-2002 war sie als Schauspielerin und erstmals als Regisseurin am Luzerner Theater engagiert.
Ab 2002-2006 leitete sie das Theater Marie in Aarau mit Regieverpflichtung.
2007 erfolgte die Gründung des Vereins EcouteVoir. Unter diesem Label entstanden Theaterprojekte, Lesungen, Filme und Ausstellungen.
Seit 2016 arbeitet sie regelmässig mit der Theatertruppe Playades, am Konzerttheater Bern und mit verschiedenen Gruppen im Amateurbereich. Sie unterrichtet auch Atem- Stimm- und Sprech-technik an diversen Fakultäten der Uni Bern, bei Radiosendern und privat.
Seit 2007 hat sie ausserdem einen Lehrauftrag als Kommunikationstrainerin an der Berner Fachhochschule für Gesundheit. Sie lebt und arbeitet in Bern. www.lilian-naef.ch
BRIGITTA LUISA MERKI
Verantwortlich für die Choreographie „Siljas letzter Tanz“ am Ende des Stücks
Brigitta Luisa Merki ist Choreographin und künstlerische Leiterin der 1984 gegründeten Compagnie Flamencos en route. Bezeichnend für ihre zeitgenössischen Tanzinszenierungen sind die enge Verknüpfung mit Live-Musik und die Zusammenarbeit mit visuellen Kunstschaffenden. 2007 gründete sie die Tanzplattform tanz&kunst königsfelden in der Klosterkirche Königsfelden im Aargau. Als Choreographin und Pädagogin arbeitet sie im In- und Ausland. Sie unterrichtete an den Hochschulen für Tanz in Dresden und Mannheim und erteilt Sommerkurse in Italien und Frankreich. Sie wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2004 mit dem Hans-Reinhart-Ring
SILJA WALTER
Silja Walter stammte aus der namhaften Schriftsteller-und Verleger Familie Walter. Sie studierte Literatur an der Universität Freiburg Schweiz. 1948 trat sie mit 29 Jahren ins Benediktinerinnenkloster Fahr ein, wo sie seither als Schwester Maria Hedwig lebte.
Silja Walter war eine der bedeutendsten Lyrikerinnen im deutschsprachigen Raum. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit Literatur- und Kulturpreisen der Stadt Zürich, zweimal mit Preisen für das Gesamtwerk von der Schweizerischen Schillerstiftung und mit dem Kunstpreis des Kantons Solothurn. 2011 starb Silja Walter im Kloster Fahr.
«SCHREIBEN IST FÜR MICH EIN MELDEN MÜSSEN»
SILJA WALTER
«HIMMEL UND WELT SIND ALS GANZES GEDACHT»
SILJA WALTER
FILM / FOTO
Videos
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KONTAKT
oder:
Christine Lather Felix Huber
Gemeindestrasse 65 huber.felix / at / bluewin.ch
8032 Zürich
christine.lather / at / bluewin.ch
079 418 08 18
Karten über die jeweiligen Veranstalter.
Allgemeine Anfragen bitte an christine.lather / at / bluewin.ch
CD
CD BESTELLEN
Live-Aufnahme des Musik-Theaters
zum Preis von Fr. 20.--
VORSTELLUNGEN
Reservation über den jeweiligen Veranstalter (bitte auf den jeweiligen Spielort klicken, dann gelangen Sie zur Website des Veranstalters). Weitere Veranstaltungen folgen laufend.
2023
Freitag 20. Jan. 2023 19.00 Klosterkirche Altdorf (keine Reservation notwendig)
Info: 041 874 18 50, info@kulturkloster.ch
Sonntag 12. Febr. 2023 15.00 Kloster Ingenbohl
Info:041 825 20 00, info(at)kloster-ingenbohl.ch
Samstag 25. Febr. 2023 17.00 Klosterkirche Hegne (interne Veranstaltung)
Freitag 21. April 2023 19.00 Paulus-Akademie 8005 Zürich
Freitag 2. Juni 2023 Röm.-Kath. Kirche St. Peter und Paul, 8400 Winterthur
Gespielte Vorstellungen
2022
Freitag 4. März 2022 19.00 Johanneskirche, 8005 Zürich Info: Tania Oldenhage
Tel. 044 275 20 11 (keine Reservation notwendig)
Sonntag 3. April 2022 17.00 Kirche St. Michael 8142 Uitikon
2021
11. Febr. 2021 (verschoben) Predigerkirche, 8001 Zürich
13. Febr. 2021 (verschoben Predigerkirche, 8001 Zürich
14. Febr. 2021 (verschoben) Heiligkreuzkirche, 7000 Chur (Res.: Sekretariat Tel 081 353 23 22)
12. März 2021 (abgesagt) Pfarrei Guthirt, Obere Zollgasse 31, 3072 Ostermundigen
Samstag 22. Mai 2021 20.15 Kornhauskeller, Hauptstrasse 31, 5070 Frick
Sonntag 23. Mai 2021 17.00 Kornhauskeller, Hauptstrasse 31, 5070 Frick
Freitag 28. Mai 2021 20.30 Reformierte Kirche, 3770 Zweisimmen
("Lange Nacht der Kirchen")
Freitag 10. Sept. 2021 19.30 Propstei, A-6722 St. Gerold (geschl. Vostellung)
Samstag 11. Sept. 2021 19.30 Propstei, A-6722 St. Gerold
Samstag 18. Sept. 2021 19.00 Evangelisches Kirchenzentrum, Zwinglistrasse 30, 8645 Jona
(Vorstellung am Ökumenischen Frauentag 2021)
Samstag 25. Sept. 2021 19.00 Predigerkirche, 8001 Zürich
Sonntag 26. Sept. 2021 19.00 Heiligkreuzkirche, 7000 Chur (Res.: Sekretariat Tel 081 353 23 22)
Sonntag 14. Nov. 2021 17.00 Klosterkirche Paradies, 8252 Schlatt
2020
13.März 2020 (verschoben auf Herbst 20) Pfarrei Guthirt, Obere Zollgasse 31, 3072 Ostermundigen
4.April 2020 (verschoben auf November) Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr
5.April 2020 (verschoben auf November) Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr
8.April 2020 (verschoben auf Herbst 20) Kloster Ingenbohl (geschlossene Vorstellung für die
Ingenbohler Schwestern)
16.Mai2020 (verschoben auf Herbst 20) Predigerkirche, 8001 Zürich
5.Juni2020 (verschoben auf 2021) Reformierte Kirche, 3770 Zweisimmen
("Lange Nacht der Kirchen")
Freitag 18. Sept. 2020 20.15 Alte Kirche Wohlenschwil, Höhlestr. 3, 5512 Wohlenschwil
Res.: ticket@kultur-wohlenschwil.ch 079 719 05 01(ab 17h)
19. Sept.2020 (verschoben auf 2021) Klosterkirche Mariazell, Wurmsbach, 8645 Rapperswil-Jona
(Vorstellung am Ökumenischen Frauentag 2020 im Kloster Wurmsbach)
Mittwoch 23. Sept. 2020 Kloster Ingenbohl (geschlossene Vorstellung für die
Ingenbohler Schwestern)
15. Nov. 2020 (verschoben auf 2021) Klosterkirche Paradies, 8252 Schlatt
16. Nov. 2020 (verschoben auf 2021) Rotonda, Pfarreizentrum Dreifaltigkeit, 3011 Bern (Vorstellung an
der öffentlichen Preisverleihung des Kath. Medienpreises der
Schweizer Bischofskonferenz) Kontakt / Info / Anmeldung
Donnerstag 19. Nov. 2020 19.30 Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr >>Anmeldung erforderlich
Freitag 20. Nov. 2020 19.30 Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr >>Anmeldung erforderlich
Samstag 21. Nov. 2020 20.15 Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr >>Anmeldung erforderlich
Sonntag 22. Nov. 2020 17.00 Klosterkirche, 8109 Kloster Fahr >>Anmeldung erforderlich
2019
Samstag 26. Januar 2019 17.00 Leimbacher Konzerte, Ref. Kirche 8041 Zürich
Samstag 23. März 2019 19.30 Paulus-Akademie, Pfingstweidstr. 26, Zürich
Dienstag 23. April 2019 19.30 Kloster Fahr 8109 Kloster Fahr >>ausverkauft!<<
Samstag, 4. Mai 2019 20.00 Kloster Kappel, 8926 Kappel am Albis
Freitag, 10. Mai 2019 19.00 Augustinerkirche 8001 Zürich
Samstag, 11. Mai 2019 20.00 Reformierte Kirche, 5000 Aarau
Sonntag 26. Mai 2019 18.30 Klosterkirche, Kartause Ittingen, 8532 Warth
Donnerstag 30. Mai 2019 16.00 Lasalle-Haus, 6313 Edlibach (Eröffnung Silja Walter Tagung)
Freitag, 14. Juni 2019 19.30 Thomaskirche Biberist-Gerlafingen
Freitag, 30. Aug. 2019 20.00 Gipf-Oberfrick, Kath. Kirche
Freitag, 6. Sept. 2019 19.00 Alte Kirche Zürich Altstetten
Samstag, 7. Sept. 2019 17.00 Alte Kirche Zürich Altstetten Reservation empfohlen:
Sekretariat Kath. Pfarrei Tel. 044 435 30 70
Samstag 14. Sept. 2019 19.30 Kloster Dornach, 4134 Dornach
keine Reservation notwendig
Freitag 25. Okt. 2019 19.30 Heiliggeist-Kirche, 4053 Basel
Reservation Pfarramt Heiliggeist 061 331 80 88
Samstag 26. Okt. 2019 20.00 Kloster Ilanz, 7130 Ilanz Reservation Tel. 081 926 95 40 oder
hausderbegegnung@klosterilanz.ch
Sonntag, 10. Nov. 2019 17.00 Bruder Klaus Kirche, 6020 Emmenbrücke
keine Reservation notwendig
Freitag, 22. Nov. 2019 20.00 Pfarreizentrum Johanniter, Katharinengasse 4, 5313 Klingnau
keine Reservation notwendig
Sonntag, 24. Nov. 2019 17.00 Kellerbühne, 9000 St. Gallen
Reservation Klubschule Migros 058 568 44 49
Sonntag 1. Dez. 2019 17.00 Johanneskirche, 6006 Luzern (keine Reservation notwendig)
2018
Samstag 10. November 2018, 19.00 Uhr Kluskapelle, 8032 Zürich >>ausverkauft!<<
Restplätze bitte bei Einlass erfragen
Sonntag 11. November2018, 17 Uhr Kluskapelle, 8032 Zürich
Mittwoch 5. Dezember 2018 20.00 Keller62 8001 Zürich
Freitag 7. Dezember 2018 20.00 Keller62 8001Zürich
Samstag 8. Dezember 2018 20.00 Keller62 8001Zürich
PRESSE / FEEDBACKS
forumKirche| 8-2019
Klosterkirche Paradies Schlatt
Publikumsstimmen
Der Nachklang dieser Inszenierung ist sehr intensiv – (....). Die Intensität und Wahrhaftigkeit macht sehr betroffen, die Bilder und Texte bleiben in mir hängen, vieles ist mir bekannt und sehr nahe- umso mehr hat es mich zuinnerst berührt. Die Verbindung mit der Musik von Felix Huber, auch seine Präsenz und Interpretation zusammen mit der Darstellerin Christine Lather ist so wunderbar und eigentlich unbeschreibbar weil so eigen und unvergleichbar.
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.. einfach grossartig – wie wir Silja Walters ‘buchstäblich irdischem Leben begegnen’ durften.
Was Christine Lather in einer unvergleichlichen existenziellen Identität mit S. W. lebte, war auf keinen Fall – wie bescheiden im Flyer angekündigt – einfach ein ‘Monolog mit Liedern’. Es war ein vielschichtiges Gespräch, manchmal Dialog, mit dem Rufer, mit sich selber, mit uns Anwesenden…. – und das nicht einfach in einem erstaunlich grossartig auswendig ‘gelernten Text’, sondern in Sprachenuancierung und – Differenzierung, in Tonlage, Gesicht und Ausdruck, in Bewegung und ganz delikat angewandter Requisiten-Benutzung“...
Das gleiche Kompliment gehört Felix Huber für seine ... sagenhaft vertonten Lieder ... und innig in Text und Person hinein empfundene Begleitung am offenen Piano. Die Musik war so wirklich wie der Lebens-Atem des in Wort und Leib dargestellten Werkes.
Feines Gefühl, expressive Töne und dann zur richtigen Zeit längere ‘Musik-Einlagen’ ...
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Die Qualität eines Weines zeigt sich an dessen Abgang, die Qualität einer Aufführung an der Nachhaltigkeit des Eindrucks, die sie hinterlässt. Es gibt solche, bei denen ich am nächsten Tag schon nicht einmal mehr genau weiss, was ich überhaupt gesehen habe. Bei diesem „Himmel“ ist das ganz anders. Es wurde da wirklich für Silja Walter ein sehr schöner, würdiger Rahmen geschaffen, in dem ihr Leben und Wirken in der ganzen Bandbreite von Hingabe, Spannung, Verzweiflung und Loslassen zum Leuchten kam. Ein grosser Raum mit schönen Klängen und viel Zeit zum Nachhorchen. Vielen Dank!
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Ich bin ungemein beeindruckt und fasziniert - wir waren es beide - von dieser Synthese, Ausgestaltung und Verkörperung von Silja Walters Kunst und Person... Brava bravissima: Was eine tour de force. :)
So viel klingt bei mir nach!
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Ja, GROSSARTIG ist diese Silja Walter-Aufführung, besser gesagt: diese Silja Walter-Komposition! Was für eine Arbeit, so viele verschiedene Textpassagen und Gedichte zusammen zu tragen und so eindrücklich zu verbinden! Noch bin ich ganz benommen, eine Art in Trance, und ganz erfüllt. Danke für diesen wunderbaren Abend in der Kluskapelle!
Alles war total Spitze: das Rezitieren, das Singen, die Präsenz der Darstellerin, ihr völliges Aufgehen in der Rolle – das Zusammenspiel mit dem wunderbaren Pianisten, der, obwohl ja sehr begabt, sich nie in den Vordergrund gerückt hat, auch nicht mit seinen so sehr passenden Klangbögen – das „Bühnenbild“, was für eine tolle Idee! – die ganze Atmosphäre, die die beiden kreiert haben. WOW!!!
Besonders berührt hat mich die Innigkeit, die Sensibilität, die Sorgfalt, die Kraft und Klugheit auch, die Christine Lather Silja verleiht. ICH GRATULIERE VON HERZEN.
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Ein wunderbarer Erfolg, dieses Programm!! Ich möchte nochmals kommen, habe noch nicht genug Silja Walter gegessen!
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Total bass und völlig erstaunt sah ich Christine Lathers Wandlung zu: Ohne Schminke, Bühnen- oder Kleiderwechsel verwandelt sie sich von einer jungen Frau in eine alte - die ganze Haltung, das Gesicht, die Stimme, fast fröstelte es mich angesichts dieser Darstellungskunst.
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Es war eine tief eindrückliche und künstlerisch sehr hochwertige Aufzeichnung des Leben dieser wunderbaren Frau. All ihre Facetten – von tiefem Glauben, über wiederum weltliches Denken, bis hin zu einem gewissen Zynismus wurden so hervorragend wiedergegeben, dass man in der Kapelle eine Stecknadel hätte fallen hören können.
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"Es war ein eindrücklicher Abend von A - Z. Sehr präsent, intensiv und mit sehr schöner Stimme hat Christine Lather das Leben dieser aussergewöhnlichen Frau rüber gebracht. Die absolute Stille im Saal war bemerkenswert. Eine totale Aufmerksamkeit. "
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Gestern Abend habe ich in Biberist «Ihre» Silja Walter erlebt und bin tief beeindruckt. Ich habe ehrlich gesagt nicht erwartet, dass mich an diesem Abend so viel Schönheit, Dichte, Glaubenskampf und Freude erwarten würde. Ich kann den Stimmen auf der Webseite «himmelessen» nur von Herzen zustimmen. Ich danke Ihnen für diese unglaubliche Darbietung. Als Pfarrer ringe ich Woche für Woche mit dem Zitat von Silja Walter: "Lieber nicht von Gott reden als in der alten verdreschten, verbrauchten Sprache".
Ihre Darbietung hat diese Wort überzeugend umgesetzt: in neuer, unverbrauchter Sprache von Gott reden.
Die neun Glockenschläge am Schluss der Vorstellungen waren ein magischer Augenblick, und dass Sie Ihre Hände beim Applaus dem Himmel entgegen gestreckt haben, hat mich tief berührt.
Ich wünsche Ihnen von Herzen immer neue Kraft, Ihre Berufung zu leben.
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Danke aus ganzem Herzen für den gestrigen Gottesdienst in der Kellerbühne in St. Gallen. Tief getroffen, reich beschenkt, fast fliegend verliess ich den Raum. Das „mein Bruder, mein Bruder“ traf mich voll ins Herz. Tränen rannen. Dann…, am liebsten hätte ich getanzt mit „Dir, Sr. Hedwig“, am liebsten eine Woche Stille geteilt, einfach Schweigen… im Wunder verweilen…, und dann die Erklärung von Sünde, „nicht da sein… wenn er kommt, wenn es geschieht…“ wie tief, wie wahr. Da war aber gerade das Gegenteil von „ihnen“: diese Präsenz, diese Auswahl der Texte… dieses mit atmen, mit hören, horchen, ringen um Worte, um das Unaussprechliche auszusprechen. Diese Gebrechlichkeit im Alter, diese Ehrlichkeit in der Verzweiflung im Gebrechen… und doch das Auftauchen des Kind seins… im SEHEN, DASEIN, TANZEN, UMARMEN, LOSLASSEN. Ich verneige mich vor Dir, Sr. Hedwig. Ich verneige mich vor Ihnen, Frau Lather. Und vor Felix Huber und dem ganzen Team.
«HIMMEL IST KEIN ORT
HIMMEL IST
ZUSTAND»
SILJA WALTER
GÖNNER
Wir bedanken uns bei der
Katholischen Kirche im Kanton Zürich
und der
Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich,
dass sie mit einem namhaften Beitrag die
Trägerschaft unseres Projektes übernommen haben.
Ebenfalls danken wir folgenden Gönnern:
Swisslos Kanton Aargau
Alterszentrum Klus
Reformierte Kirche Aargau
Ernst Göhner Stiftung
Migros Kulturprozent
Christkatholische Kirchgemeinde Zürich
Stadt Zürich Kultur
Gemeinde Würenlos
Kloster Einsiedeln